Vortragsreihe Jüdisches Fulda

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Vortragsreihe Jüdisches Fulda

1. Jüdisches Fulda – Die sogenannte Wiedergutmachung

16.10.2025, 19:00 Uhr – Katholische Akademie
Referentin: Anja Listmann

In diesem Vortrag beleuchten wir das Thema der „Wiedergutmachung“ für jüdische Überlebende nach dem Holocaust.

  • Begriff und Bedeutung: Was bedeutet „Wiedergutmachung“ – und wie sinnvoll ist dieser Begriff angesichts unermesslicher Verluste und Traumata?

  • Erniedrigungen im Prozess: Viele Überlebende mussten belastende Beweise vorlegen, oft vor Richtern, die selbst schon während der NS-Zeit tätig waren.

  • Beispiele aus Fulda: Anhand von konkreten Fällen aus Fulda wird aufgezeigt, mit welchen Hürden und seelischen Belastungen die Betroffenen konfrontiert waren.

2. Jüdisches Fulda – Legaler Raub: Entjudung und Auktionen

17.11.2025, 19:00 Uhr – Haus Oranien
Referenten: Dr. Heiler, Anja Listmann

Dieser Vortrag widmet sich der Realität des „legalen Raubs“, der Entjudung und den Auktionen in Fulda.

  • Prozesse des legalen Raubs: Darstellung der Methoden und gesetzlichen Grundlagen, mit denen Enteignungen gerechtfertigt wurden.

  • Entjudung: Wer waren die Akteure, und wie gelangte jüdisches Eigentum systematisch in andere Hände?

  • Auktionen: Analyse der Versteigerungen jüdischer Besitztümer nach Deportationen – wer profitierte davon, und was geschah nach 1945?

3. Jüdisches Fulda – Die Kindertransporte nach Belgien

10.12.2025, 19:00 Uhr – Kanzlerpalais
Referentin: Anja Listmann

Dieser Vortrag beleuchtet die kaum bekannte Geschichte der Fuldaer Kindertransporte nach Belgien im Jahr 1939.

  • Flucht nach Belgien: Warum ging es zunächst nach Belgien und nicht ins rettende England?

  • Organisation und Betreuung: Wer bereitete die Fahrten vor, und welche Institutionen kümmerten sich um die Kinder?

  • Schicksale: Was geschah mit den Kindern nach dem deutschen Einmarsch im Mai 1940?

4. Antisemitische Symbole und Sprache erkennen

14.01.2026, 19:00 Uhr – Katholische Akademie
Referentin: Anja Listmann

Eine Veranstaltung zur Sensibilisierung für antisemitische Zeichen und Ausdrucksweisen – damals wie heute.

  • Symbole: Überblick über antisemitische Symbolik in historischen und aktuellen Kontexten.

  • Sprache und Rhetorik: Analyse diskriminierender Begriffe, Stereotype und Hetzrhetorik.

  • Bedeutung: Warum der bewusste Umgang mit Antisemitismus entscheidend für eine offene Gesellschaft ist.

5. Jüdisches Fulda – Die Täter von Fulda: Akteure des Unrechtsregimes

18.02.2026, 19:00 Uhr – Kanzlerpalais
Referenten: Dr. Heiler, Anja Listmann

Ein Blick auf die Täter in Fulda während des Nationalsozialismus.

  • Bekannte und unbekannte Namen: Neben bekannten Figuren wie Ehser werden weitere Akteure vorgestellt – SD, Gestapo, Mediziner, Gerichtsvollzieher, Finanzbeamte.

  • Funktionen und Verbrechen: Wer waren sie, welche Rolle spielten sie, und wie wirkten sie an der Durchsetzung der NS-Ideologie mit?

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