
11/08/2025 0 Kommentare
Podiumsgespräch: Was wird aus unseren Kirchen?
Podiumsgespräch: Was wird aus unseren Kirchen?

Angesichts sinkender Mitgliederzahlen und knapper werdender kirchlicher Finanzmittel stellt sich die Frage: Was wird aus unseren Kirchen – und was geht der Gesellschaft verloren, wenn Gotteshäuser aufgegeben werden müssen?
Kirchen sind weit mehr als Orte des Gottesdienstes. Sie bieten Raum für Rückzug und Besinnung, prägen als Kulturorte das Leben in Stadt und Land, bewahren Geschichte und sind unverwechselbare städtebauliche Orientierungspunkte. „Wenn diese Räume verschwinden, verlieren wir auch ein Stück unserer gemeinsamen Identität“, mahnt das im Mai 2024 von Expertinnen und Experten aus Denkmalpflege, Theologie und Kunstgeschichte verfasste Manifest „Kirchen sind Gemeingüter“.
Wie sich die Zukunft von Kirchengebäuden gestalten lässt, steht im Mittelpunkt eines Podiumsgesprächs am 11. September um 19:00 Uhr in der Kreuzkirche Eiterfeld. Moderiert wird die Diskussion von Andreas Ungermann (Fuldaer Zeitung). Auf dem Podium sprechen:
- Erzbischof em. Ludwig Schick, der sich für eine kreativere Nutzung von Kirchen einsetzt
- Dana Hauke, Bürgermeisterin von Eiterfeld, einer Gemeinde mit 13 Kirchen und Kapellen
- Timo Koch, Leiter des Dezernats Bau und Liegenschaften im Landeskirchenamt der EKKW und Prozessverantwortlicher des Gebäudestrategieprozesses der EKKW
- Manuel Mohr vom Förderkreis Alte Kirche Sargenzell, der eine ehemalige Dorfkirche übernommen hat
- Dr. Thorsten Waap, verantwortet als Dekan gemeinsam mit dem Kirchenkreisvorstand die strategische Ausrichtung des Gebäudeprozesses im Kirchenkreis.
Das Gespräch will nicht nur Herausforderungen benennen, sondern auch Lösungswege und kreative Ansätze für die Zukunft von Kirchengebäuden aufzeigen.
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