
26/06/2025 0 Kommentare
Lea-Katharina Müller neue Pfarrerin für Burghaun und Rothenkirchen
Lea-Katharina Müller neue Pfarrerin für Burghaun und Rothenkirchen
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Lea-Katharina Müller neue Pfarrerin für Burghaun und Rothenkirchen
Seit Anfang Juni ist Lea-Katharina Müller die neue evangelische Pfarrerin der Kirchengemeinden Burghaun und Rothenkirchen. Sie wird am Sonntag, 29. Juni, um 14:30 Uhr von Dekan Dr. Thorsten Waap in der Christuskirche Burghaun im Rahmen eines Gottesdienstes vorgestellt. Die neue Pfarrerin wird in beiden Gemeinden mit insgesamt einer halben Stelle tätig sein, mit einer weiteren halben Stelle ist sie Schulpfarrerin an der Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld.
Geboren in Fulda und aufgewachsen in Neuenstein bei Bad Hersfeld, absolvierte Lea-Katharina Müller nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr in der evangelischen Kirchengemeinde ihres Heimatortes Obergeis. In dieser Zeit kümmerte sie sich intensiv um die Posauenchöre der Region und lernte den Beruf der Pfarrerin näher kennen. Ein Theologiestudium in Frankfurt a. M. und Göttingen schloss sich an. In den Studienorten gefielen ihr die kurzen Wege, für immer leben wollte sie dort nicht. „Ich bin ein Dorfkind,“ sagt sie voller Überzeugung. Am Landleben schätzt sie, dass Menschen sich kennen und gegenseitig unterstützen. Sie mag es, auf der Straße auch mal einen Plausch zu halten und zu wissen, was die Menschen bewegt. „Eine Dorfgemeinschaft kann viel auf die Beine stellen,“ ist die junge Theologin überzeugt.
Nach dem Examen absolvierte sie ihr Vikariat an der Martinskirche in Bad Hersfeld. Hier engagierte sie sich für die evangelische Kindertagesstätte und gestaltete mit den Erzieherinnen für die Kinder eine Mini-Martinskirche, die viel Anklang fand. Um die Generation zwischen 20 und 40 Jahren für kirchliche Veranstaltungen zu begeistern, organisierte sie gemeinsam mit sechs Ehrenamtlichen, der Stadt Bad Hersfeld und weiteren Partnern die After-Work-Party „Holy Aperoly“. Etwa 300 Menschen nahmen an der Veranstaltung mit Live-Musik und Kneipenquiz teil. „Jesus hat gerne mit den Menschen gefeiert und sein erstes Wunder war, laut Johannesevangelium, ein Partywunder - die Verwandlung von Wasser zu Wein bei einer Hochzeit,“ sagt sie. Sie sei weltoffen und begeisterungsfähig, so charakterisiert sich die junge Theologin selbst. In ihren neuen Kirchengemeinden möchte sie erst einmal ankommen und schauen, was die Mitglieder bewegt. „Ich möchte gerne mit den Menschen gemeinsam Kirche gestalten,“ sagt sie.
Der Zukunft der Kirche sieht die 30-jährige gelassen entgegen. Notwendige kirchliche Veränderungsprozesse sieht sie als Chance, Glauben und Kirche zeitgemäß zu gestalten. Lea-Katharina Müller freut sich auf den Neuanfang in ihren Gemeinden und darauf, die Menschen vor Ort näher kennenzulernen.
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